Großes Spielkartensortiment

Von Bridge über Doppelkopf und Skat bis hin zu Spezialitäten wie Binokel Gaigel

In unserem Spielkarten-Shop finden Sie Karten für Bridge, Rommé und Canasta, für Patiencen, Doppelkopf oder Skat, Schafkopf Tarock, Binokel Gaigel und Tarock, Preference- und Schnapskarten, spezielle Seniorenkarten, Historische Spielkarten aus der Edition Piatnik und Collectors Cards zum Sammeln. Und darüber hinaus natürlich auch Kartenmischer und Spielkartenhalter.

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Mit einem Doppelspiel mit 2 x 55 Spielkarten kann neben Bridge auch Rommé, Canasta und noch viel mehr gespielt werden.

Patience, Solitaire oder Rommé - mit diesen Karten im Miniformat können die unterschiedlichsten Spiele gespielt werden.

Das Doppelkopfblatt besteht aus 24 doppelt vorhandenen Spielkarten, insgesamt also 48 Karten.

Ein Skatspiel besteht aus 32 Spielkarten. Die Farben in ihrer Rangfolge sind Kreuz (Eicheln), Pik (Grün), Herz (Rot) und Karo (Schellen).



Das besonders in Bayern bekannte Schafkopf Tarock hat mit dem ursprünglichen Tarock nur den Namen gemein. Es wird mit 36 Blatt und deutschen Farben von 3 Spielern gespielt.


Zum Spiel wird ein doppelter Satz von 2 x 24 Spielkarten benutzt.


Bei Tarockkarten handelt es sich um Spezialkarten, die sich sowohl durch die Darstellungen auf der Vorderseite als auch durch die Gestaltung der Rückseite unterscheiden.


Spielkarten für Senioren sind ganz spezielle Produkte: Die Karten sind besonders gut lesbar durch extra große Eckzeichen und oftmals größere Kartenformate.



Im Spielkartenmuseum Piatnik wird das Werk vieler Kunstschaffender sowie einige Schwerpunkte der Weltgeschichte reflektiert. Ab und zu bringt Piatnik eine Faksimile Ausgabe solcher historschen Karten heraus.


Jedes Spiel besteht aus 55 Karten und jede einzelne Karte hat einen ganz individuellen Aufdruck zu diversen Themen. Zum Sammeln, Schenken und Spielen...


Für ein faires Spiel ist die Zufälligkeit der Karten wichtig. Eine Kartenmischmaschine verhindert jeglichen Betrug und sorgt für gerechte Bedingungen beim Spiel. Sie mischen schnell und sicher auch mehrere Kartendecks.


Spielkartenhalter sind sinnvoll für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung.



Wissenswertes über Spielkarten


 

 

 

 

Spielkarten sind zumeist rechteckige, handliche Stücke aus Karton oder Plastik. Auf der Vorderseite (Avers) zeigen sie Wertangaben und Symbole, auf der Rückseite (Revers) sind sie blanko oder weisen ein einheitliches Motiv auf, so dass der Wert der verdeckten Karte nicht erkennbar ist.

 

Jede Karte ist durch zwei Parameter bestimmt - einen Wert und ein Symbol, Farbe genannt. Die Kartenwerte sind sowohl Zahlen als auch Figuren, meist sind es 13 Werte in hierarchischer Ordnung. Kartensätze weisen normalerweise vier Farbzeichen auf, die sich jedoch je nach Kulturraum in Namen und Gestaltung unterscheiden. Ein voller Kartensatz besteht daher aus 4 x 13 = 52 Spielkarten; viele Kartenspiele verwenden jedoch nur einen Teil der Karten. Das Motiv auf der Vorderseite von Spielkarten ist in der Regel punktsymmetrisch, damit die Karten auch "auf dem Kopf stehend" lesbar sind.

 

 

 

 

Geschichte der Spielkarten und des Kartenspiels


Ihren Ursprung hatten Spielkarten vermutlich im Orient. Chinesen, Perser, Tibetaner und Inder dürften die geistigen Urheber der Spielkarte sein.
Wie das Kartenspiel genau nach Europa kam, ist nicht sicher bekannt. Es wird vermutet, dass es aus dem Orient von Nomaden, Abenteurern, Kaufleuten und Soldaten importiert wurde oder, dass aufgrund von Beobachtungen dieses Zeitvertreibs im Orient eine eigenständige Entwicklung im Abendland erfolgte.


Nachweisen lassen sich Spielkarten in Europa erst seit dem letzten Drittel des 14. Jahrhunderts. Ab den Jahren 1377/1378 treten Erwähnungen von Spielkarten - meist in Verboten - regelmäßig auf. Danach verbreiten sich die Karten schnell, mit den Kaufleuten wandern sie auf den großen Handelsstraßen von Italien noch Nordwest- und Osteuropa. Anfang des 15. Jahrhunderts sind die Karten auf dem gesamten europäischen Kontinent verbreitet.

Die ältesten Spielkarten

Von den ältesten Spielkarten sind wenige handgemalte erhalten, die fürstliche Auftraggeber in Malerwerkstätten anfertigen ließen. Das bekannte „Hofämterspiel“, das um 1450 entstand, ist das älteste, gedruckte und nachträglich kolorierte Kartenspiel, das bis heute erhalten geblieben ist. Einen limitierten Nachdruck gibt es aus dem Hause Piatnik.
Eine schnellere Verbreitung der Spielkarten erfolgte mit der Erfindung des Holzschnittes und einer leistungsfähigen Papierherstellung in Europa ab etwa 1400. Spielkarten können nun sehr preiswert gefertigt und so in Massen unter das Volk gebraucht werden. Es entstehen die ersten Zentren der Kartenmacher (Spielkartenhersteller) in Nürnberg, Augsburg und Ulm. In Österreich war Wien ein früher Ausgangspunkt der Spielkartenproduktion.

 

Piatnik Edition - Ambraser Hofämterspiel


Bebilderung damals und heute

Die früheren europäischen Kartenbilder sind geprägt durch Bilder und Darstellungen des höfischen Lebens, des Leben der Soldaten und der Natur. Im 15. Jahrhundert setzten sich die bis heute übliche Zahlenwerte von eins bis zehn sowie die Bildwerte Bube, Dame und König durch. Im 16. Jahrhundert entstanden lokale Farbzeichensysteme in Europa, zum Beispiel das nach und nach an Dominanz gewinnende französische Blatt mit Pik, Cœur bzw. Herz, Karo, Treff bzw. Kreuz, das deutsche mit Herz, Blatt, Eicheln und Schellen sowie das spanisch-italienische mit Münzen, Stäben, Schwertern und Kelchen.


Ab dem 16. Jahrhundert wurden Kartenspiele in den Spielsalons höherer gesellschaftlicher Kreise gepflegt.  Viele bekannte Kartenspiele entstanden in Frankreich und breiteten sich dann ab dem 17. und 18. Jahrhundert nach Deutschland und in andere Regionen aus, z.B. Bassette und dessen Weiterentwicklung Pharo sowie Piquet und L’Hombre. Im 19 Jahrhundert wurden Spiele wie Skat, Whist und Bridge entwickelt, im frühen 20. Jahrhundert folgten Canasta und Rommé.